Wie oft gehen Sie in die Sonne? Vitamin D tanken nicht vergessen!

Veröffentlicht am: März 07, 2024
Irina Fink
Irina Fink

Heilpraktikerin

Gehen Sie oft raus in die Sonne? Oder gehören Sie zu jenen, die ihre Zeit gerne drinnen verbringen?

Wenn Sie zu wenig Sonnenlicht tanken, ist die Chance hoch, dass Sie an einem Vitamin D Mangel leiden. Ein Mangel entsteht aber nicht, wie häufig geglaubt, nur im Winter, wenn die Sonne schwach ist und wir uns gerne drinnen aufhalten. Nein, auch im Sommer können Sie zu wenig Vitamin D abbekommen. Arbeiten Sie zum Beispiel drinnen, haben lange Kleidung an und tragen regelmäßig Sonnencreme auf, dann ist die Chance für einen Mangel selbst im Sommer erhöht.

Je dunkler es draußen ist, desto mehr strebt der Körper nach Vitamin D

Ignorieren Sie nicht die Warnsignale!

  • Sie fühlen sich dauerhaft erschöpft und leiden an anhaltender Müdigkeit
  • Sie fühlen sich nicht gut und haben depressive Verstimmungen und Gedanken
  • Sie erkranken häufig und sind anfällig für Infektionen
  • Sie leiden an Muskel- und Rückenschmerzen
  • Sie haben Haarausfall

➤ 60 % aller Deutschen haben im Winter einen Vitamin D-Mangel. Im Sommer sind es immerhin noch 1/3 aller Deutschen!


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Vitamin D: das Sonnenschein-Hormon für Ihre Gesundheit

  • Vitamin D für ein gesundes Immunsystem: Gerade Grippewellen sind oft auf einen bestehenden Vitamin D Mangel zurückzuführen. 
  • Vitamin D gegen Depressionen: Vitamin D spielt eine zentrale Rolle bei der Produktion von Serotonin und Dopamin, welche für ein ausgeglichenes seelisches Wohlbefinden sorgen. Forschungsergebnisse bestätigen, dass je niedriger der Vitamin D Spiegel ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit für eine Depression und andere psychische Erkrankungen. 
  • Vitamin D für das Herz-Kreislauf-System: Eine der größten durchgeführten Studien mit 10.000 Menschen zeigte auf, dass jene Personen, welche einen niedrigen Vitamin D Spiegel aufweisen, ein 64 % höheres Risiko für einen Herzinfarkt haben. Allgemein beugt Vitamin D Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems vor, wie Bluthochdruck, Atherosklerose und Diabetes.
  • Vitamin D für gesunde Knochen: Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle bei der Absorption von Calcium für die Knochen. Wussten Sie, dass ein Mangel an Vitamin D  zu Knochenerkrankungen, Knochenbrüchen und sogar zu Osteoporose führen kann? Am besten kombinieren Sie Vitamin D3 mit Vitamin K2.
  • Vitamin D gegen Entzündungen: Vitamin D schützt vor Entzündungen jeglicher Art, indem es Entzündungsprozesse durch molekulare Mechanismen hemmt. Vitamin D wirkt auf der DNA-Ebene und steuert Gene, die Entzündungen hemmen. Neben Entzündungen werden auch Schmerzen gelindert. 
  • Vitamin D für unser Gedächtnis: Mehrere Studien belegen, dass Vitamin D unsere Konzentration und unsere Merkfähigkeit positiv beeinflusst. Ein Mangel führt zu Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Aufgaben oder zu Konzentrationsproblemen. So schnitten Personen mit einem Mangel bei Testreihen merklich schlechter ab, als diejenigen mit einem guten Vitamin D-Spiegel.
  • Vitamin D gegen Krebs: Ein Vitamin D Mangel konnte Studien zufolge mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht werden. Ein Mangel beeinflusst den Krankheitsverlauf zudem negativ. Vitamin D dient als Schutzfaktor.

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Warum verunsichern Medien uns immer wieder über den wahren Wert von Vitamin D?

Etwa 34 Mrd. Euro könnte sich das Gesundheitssystem jährlich sparen, wenn ein Vitamin D Mangel mit seinen Folgeerkrankungen frühzeitig bekämpft werden würde. Wer die Wichtigkeit von Vitamin D verharmlost, verdient meist sehr kräftig am Krankheitssystem mit und fühlt sich bedroht. 

ABER: Vitamin D ist wichtig!


➤ Menschen mit einem Vitamin D-Mangel sterben früher als Menschen mit einem ausgewogenen Vitamin D-Spiegel.


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Mithilfe der Sonne

Der einfachste und schnellste Weg Vitamin D zu tanken, ist, in die Sonne zu gehen, damit der Körper das Vitamin D selbst produzieren kann. Im Sommer reichen bereits 15 Minuten täglich. Im Winter sollte das Sonnenbaden ausgiebiger sein. Je größer die Fläche an freier Haut, desto besser. Vermeiden Sie Sonnencreme, wenn Sie Vitamin D tanken wollen, denn diese verhindert die Bildung von Vitamin D. Achten Sie aber darauf, dass Sie keinen Sonnenbrand bekommen!

Mit Nahrungsergänzung

Eine effektive Art, einen Mangel auszugleichen, ist die Einnahme von Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist, sollten Kapseln immer zu den Mahlzeiten, oder in bereits gelöster Tropfenform eingenommen werden. Dadurch kann es vom Körper gut verwertet werden. Nehmen Sie Vitamin D in Form von D3 (Cholecalciferol), da es dasselbe Vitamin ist, das auch der Körper produziert. Vermeiden Sie auf jeden Fall synthetisches Vitamin D2, das in den meisten Multivitaminen vorkommt. Es ist weniger wirksam und schlechter löslich!

Testen Sie Ihren Vitamin D Spiegel entweder bei Ihrem Arzt bzw. Heilpraktiker, oder bequem von zuhause aus.

Tipps zum Schluss: 

  • Tanken Sie regelmäßig Sonnenschein
  • Testen Sie Ihren Vitamin D-Spiegel
  • Nehmen Sie Nahrungsergänzung in Form von Vitamin D3, um Mängel auszugleichen
  • Kombinieren Sie Vitamin D mit Vitamin C und Vitamin K2

 

Quellen (in englischer Sprache):

Staud, R. (2005, October). Vitamin D: more than just affecting calcium and bone. Current Rheumatology Reports, 7(5):356-64, doi: 10.1007/s11926-005-0020-0

Anglin, R. E., Samaan, Z., Walter, S. D. & McDonald, S. D. (2013, February). Vitamin D deficiency and depression in adults: systematic review and meta-analysis. The British Journal of Psychiatry: The Journal of Mental Science, 202:100-7, doi: 10.1192/bjp.bp.111.106666

Holick, M. F. (2004, December). Sunlight and vitamin D for bone health and prevention of autoimmune diseases, cancers, and cardiovascular disease. The American Journal of Clinical Nutrition, 80(6 Suppl):1678S-88S, doi: 10.1093/ajcn/80.6.1678S

Boucher, B. J. (2011, January). Vitamin D insufficiency and diabetes risks. Current Drug Targets, 12(1):61-87, doi: 10.2174/138945011793591653

Vuolo, L., Di Somma, C., Faggiano, A. & Colao, A. (2012, April). Vitamin D and Cancer. Frontiers in Endocrinology, 3: 58, doi: 10.3389/fendo.2012.00058